Großfeuer in Weigendorf – Brennt Fabrikhalle

Um 18:24 Uhr wurde die Feuerwehr Amberg am 29. November 2018 zu einem Feuer nach Weigendorf alarmiert.  Die Erstalarmierung nach B4 erhöhte die örtlich zuständige Feuerwehr kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort auf B6. Zu den acht Feuerwehren (aus dem Landkreis AS und dem Landkreis Nürnberger Land) aus dem Erstalarm, alarmierte die ILS Amberg wenig später fünf weitere Feuerwehren, darunter die Feuerwehr Amberg mit den Sonderfahrzeugen AB- Atemschutz/Strahlenschutz und AB-Sonderlöschmittel, sowie den Fachberater THW nach. Der ebenso alarmierte Stadt-/Kreisfeuerwehrarzt Marc Bigalke wurde mit einem KdoW der Feuerwehr Amberg an die Einsatzstelle befördert. Gegen 18:55 Uhr forderte die Einsatzleitung ein weiteres wasserführendes Fahrzeug nach. Hier rückte die Feuerwehr Rosenberg mit einem TLF 20/40 an.

Die Fabrikationshalle einer Fensterbaufirma stand in Vollbrand. Ein Übergreifen des Feuers auf die direkt angebaute Ausstellungshalle konnte verhindert werden.

Das Feuer wurde über die Drehleiter der Feuerwehr Sulzbach und die DLK der Feuerwehr Hersbruck mit je einem Wenderohr bekämpft. Im Außenangriff wurden zudem mehrere Strahlrohre vorgenommen um einen Löscherfolg zu erzielen.

Der Abrollbehälter Atemschutz wurde dem Abschnitt Atemschutzsammelstelle zugeordnet. Dort gab man an die eingesetzten Feuerwehren 17 Atemschutzgeräte, 20 Atemluftflaschen sowie 20 Masken aus und stellte einen reibungslosen Ablauf beim Gerätetausch und Flaschenwechsel sicher.

Aus dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel wurden diverse wasserführende Armaturen, beispielsweise ein Ringmonitor entnommen, um die Brandbekämpfung zu unterstützen.

Der V-LKW rückte zur Einsatzstelle nach um leere Atemluftflaschen und verschmutze Atemschutzgeräte zur Pflegestelle zu bringen.  Das erste Wechselladerfahrzeug mit den AB-SLM rückte gegen 21:30 Uhr wieder auf die Wache am Schießstätteweg ein. Der Rest der Amberger Fahrzeuge war gegen Mitternacht wieder am Standort. Gesamt waren elf Feuerwehrkräfte aus Amberg in den Einsatz eingebunden. Insgesamt war dieser Einsatz mit einer Mannschaftsstärke von 180 Mann sehr personalintensiv.

Die Brandursache ist bisher noch unklar. Laut Schätzung der Polizei liegt der Gesamtschaden im siebenstelligen Bereich.

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